Abel Tasman National Park (03. – 06.02.2012)

Nach unserem Aufenthalt am Franz Joseph ging es für uns erneut am nächsten Morgen mit dem Bus weiter. Es sollte mal wieder ein ganzer Tag im Bus verbracht werden, denn das Ziel war Nelson, am oberen Ende der Südinsel. Auf dem Weg machten wir noch einen kurzen Stopp in Punakaiki um die berühmten „Pancake Rocks“ anzuschauen. Diese sehen aus wie gestapelte Pfannkuchen. Als wir abends in Nelson ankamen kauften wir noch ein paar Sachen für unseren anstehenden Kajak-Trip ein und schlugen unser Zelt im Garten eines Hostels auf.

Bereits um 7 Uhr wurden wir am nächsten Morgen abgeholt. In Marahau, der Basis des Kayakverleihes, erhielten wir ein Security-Briefing und die Ausrüstung. Dann ging es in die tasmanische See. Da wir leider noch nicht wirklich zum Essen bzw. Frühstück gekommen sind, machten wir gleich am ersten schönen und einsamen Strand halt und genossen die Aussicht und das herrliche Wetter. Dann ging es weiter auf dem Wasser, vorbei an Inseln, auf denen sich zum Teil Seelöwen sonnten und Vögel ausruhten. Viele Vögel waren allerdings auch im Wasser und fingen an, auf dem Wasser zu rennen und zu fliegen sobald wir näher kamen.

Am Abend (04.02.2012) übernachteten wir auf der Anchorage Campsite und hatten unter anderem selbst geerntete Muscheln zum Abendessen. Früh am nächsten Morgen kajakten wir zur Bark Bay und machten uns zu Fuß auf durch den Abel Tasman National Park. Ursprünglich wollten wir zwei Tage wandern und einen Tag kajaken. Leider ging das wegen der Vermietung nicht, sodass wir beschlossen ein kleinen Teil zu wandern und später weiter zu rudern. Laut Lonely Planet ist der schönste Teil zum Wandern zwischen der Bark Bay und der Torrent Bay, das wollten wir uns nicht entgehen lassen und es lohnt sich! Vor allem interessant sind die Buchten, die sehr weitläufig sind und abhängig von Ebbe und Flut einen 00 Meter oder 20 Meter Sandstrand haben. Sie beeinflusst zum Teil auch den Wanderweg stark.

Unser Nachtlagen schlugen wir am Onetahuti Beach auf, dieser ist für die meisten Wanderer und Kayaker das Ende des Trips. Für uns ging es allerdings am Morgen (06.02.2012) erneut aufs Wasser entlang der schönen Küste, der Strände vorbei an schönen Inseln und Buchten wieder zurück nach Marahau, wo wir unser Kajak abgeben mussten. Davor aßen wir jedoch erneut an einem verlassen Strand mit Bilderbuchatmosphäre zu Mittag. Am späten Nachmittag wurden wir wieder nach Nelson gefahren.

Der Aufenthalt im Abel Tasman National Park war ein super Erlebnis in einem besonderes schönen Nationalpark. Sowohl vom Wasser als auch vom Land aus lohnt es sich auf jeden Fall. Bisher mein persönliches Highlight in Neuseeland.

 

Schreibe einen Kommentar