Tasmanien – 4 Tagestrip

Am Mittwoch den 23.11.2011 ging es früh morgens zum Flughafen um nach Hobart (Tasmanien) zu fliegen. Dort hatten wir (zwei Freunde, die mich aus Deutschland besuchten; Kathrin und ich) bereits ein Auto für den gesamten Aufenthalt auf Tasmanien gebucht. Am Flughafen (A) angekommen ging es dann sofort nach Hobart (B). Von dort erkundeten wir dann die Stadt. Wir machten den vom Lonely Planet vorgeschlagenen Stadtrundgang. Dabei schauten wir uns den Salamanca Place, das Parlament, den Hafen, die Town-Hall und den Batter-Point an, eine Gegend in dem sich früher das Leben abspielte, viele Bars und Kneipen waren. Am Abend gingen wir dann noch gemütlich etwas trinken um den Abend ausklingen zu lassen.
Leider waren wir nicht so sehr begeistert von Hobart. Wir hatten uns etwas mehr Geschichte und schönere Häuser vorgestellt. Somit waren wir froh, dass wir nur einen Tag eingeplant hatten.


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Von Hobart ging es dann am nächsten Morgen über Richmond (C), das durch eine Brücke und eine Kirche bekannt ist. Wir schauten uns beides an und fuhren weiter über Orford (D) nach Swansea (E,G), wo wir in einem abgelegenen Hostel übernachten wollten. Noch am selben Abend fuhren wir vorbei an der wunderschönen Coles Bay zum berühmten Freycinet National Park (F), der vorallem durch die Wineglass Bay bekannt ist. Dort machten wir uns auf eine kleine Wanderung zur Wineglass Bay und Sören und ich nutzten die Gelegenheit um in der Abendsonne noch kurz ins Wasser zu gehen. Da es bereits schon sehr spät geworden war, mussten wir in der Dunkelheit wieder zu unserem Hostel fahren. Während der rund 1 1/2 stündigen Fahrt mussten wir ca. 7-9 Mal wegen Tieren anhalten… Ein Tasmanischer Teufel, einige Wallabies und Possums wollten die Straße überqueren. Allerdings konnten wir auch einen super tollen Nachthimmel bestaunen.

Früh am nächsten morgen ging es dann weiter, entlang der Ostküste zur Bay Of Fire (der Name wurde aufgrund der bei der Ankunft brennenden Feuer der Aborigines gewählt), die durch ihre roten Steine bekannt ist bis nach St. Helens (H). Die Strände dort sind beeindruckend. Man könnte alle paar Minuten anhalten und es sich an einem fast menschenleeren Strand gemütlich machen. Wir nutzen während unseres Aufenthaltes in Tasmanien meistens die Gelegenheit um gemütlich unser Mittagsessen zu verspeisen.

Neben den vielen tollen Stränden in Tasmanien sind unter anderem auch noch die tollen Wasserfälle und die Natur beeindruckend. Von St. Helens führte unser Weg durch den National Park. Da die Straße mittlerweile eine Gravel-Road (Kiesstraße) war und einige Schlaglöcher hatte, brauchten wir für die nächsten 25 Km rund eine Stunde. Aber der Weg lohnte sich. Die St. Columbo Wasserfälle (I) und die Ralph Waterfalls (J), sowie die Landschaft waren faszinierend. In Legerwood (K) hielten wir dann noch kurz an, um einige große Schnitzereien zu begutachten. Über Bridport (L) ing es dann letztendlich an die Nordküste Tasmaniens wo wir Lowhead (M) in einem Caravan Park übernachteten. Dort schauten wir uns noch kurz den Leuchtturm und den Strand im Sonnenuntergang an und gingen dann bald zu Bett.

Der nächste Tag war wettertechnisch leider nicht so toll. Es regnete. Somit wollten wir die meiste Zeit im Auto verbringen und uns so Tasmanien noch etwas anschauen. Über George Town (N) ging es dann über die Batmans Bridge nach Beauty Point (O). Dort schauten wir uns kurz den Hafen an und machten uns dann auf den Weg nach Launceston (P). Nach einer kurzen Tour durch die Einkaufsstraße und einem Mittagessen in der Nähe des Hafens machten wir uns nach etwas mehr als 700 Km auf zu unserer letzten Station, dem Flughafen (Q).

Die 4-Tagestour durch Tasmanien war einfach super. Wir haben viele schöne Plätze gesehen und waren vor allem durch die Ruhe am Strand etc. beeindruckt. Meine zweite, etwas längere Tour durch Tasmanien steht schon fest…

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