Wakeboarding – Hazelwood Pondage

Die ersten 6 Wochen an der Uni sind nun vorbei und ich habe nun eine Woche „Ferien“, worüber ich echt froh bin. Die freie Woche wollte ich nutzen, um ein paar Ausflüge zu machen und das ein oder andere Assignment für die Uni zu machen. Am Freitag Abend ging es dann los mit einer Gruppe von ca. 30 Leuten raus aus Melbourne und zum Wakeboarding an den Hazelwood Pondage. Organisiert wurde das dieser Ausflug von den „Swinburne University Waterski and wakeboarder Club“. Übernachtet wurde direkt an dem See auf einem Campingplatz.

Nach dem Frühstück am Samstag morgen ging es dann für die erste Gruppe aufs Wasser. Ich war in der dritten Gruppe mit dabei. Insgesamt waren sieben Leute mit an Bord, wovon zwei Tipps und Instruktionen gaben und die anderen gaben ihr bestes um mit dem Wakeboard aus dem Wasser zu kommen. Loslegen durften zwei Jungs, die sichtlich Mühe hatten, aus dem Wasser zu kommen. Nach ihnen waren die deutschen dran zuerst die Kathrin und eine andere deutsche, die wir an der Uni kennengelernt hatten. Die beiden legten schon gut vor und hatten nach wenigen Versuchen den Dreh raus. Damit hatte auch ich wieder mehr Hoffnung, auch aus dem Wasser zu kommen. Bei  meinem ersten Versuch wollte ich wohl mehr das Boot stoppen, als wirklich aus dem Wasser heraus zu kommen und musste mich nach kurzer Zeit dem Boot geschlagen geben. Allerdings wusste ich auch schon, was ich falsch gemacht hatte. „Toes in the water“… das hatte ich bei den anderen vorher auch schon ein paar mal gehört. Also noch mal von vorne. In die richtige Position, die Knie zur Brust hingezogen, die Arme außen herum und das Board etwas waagrechter. Ein starker Ruck, sowie ein gewaltiges ziehen von der Leine… ich versuchte mich nach hinten zu lehnen und siehe da, das Board kam aus dem Wasser und ich konnte aufstehen. Auf dem Wasser war es nicht mehr so schwer oben zu bleiben. Da ich auch schon seit einiger Zeit Snowboard fahre und Wakeboarden dem sehr Nahe kommt, war ich hier wieder vertrauter. Allerdings reagiert das Board auf dem Wasser etwas anders als auf dem Schnee. Aber es machte sehr viel Spaß! Nach einigen Starts war dann auch die Kraft dahin und wir machten uns wieder auf den Weg zum Ufer.

Gegen Abend hatte ich dann erfreulicher Weise nochmals die Gelegenheit mit einer anderen Gruppe auf das Wasser zu gehen. Es macht einfach großen Spaß! Allerdings merkte ich auch hier wieder schnell, dass meine Kraft nachlässt. Ich hätte nicht gedacht, dass man für das Wakeboarden so viel Kraft braucht. Aber wir alle haben noch 2 Tage später Muskelkater…

Abends saßen wir wieder am Lagerfeuer und ließen den Tag gemütlich ausklingen. Am nächsten Tag ging es dann noch einmal auf das Wasser. Ich wagte mich an kleine Sprünge über die Kielwelle des Bootes, was sich allerdings als nicht so einfach herausstellte. Vor allem das Landen und Weiterfahren war eine echt Herausforderung. Nach dem letzten Ausflug auf das Wasser packten wir alle unsere Sachen zusammen und machten uns wieder auf den Heimweg Richtung Melbourne.

Wer Wakeboarding noch nicht ausprobiert hat, sollte es auf jeden Fall tun, es macht sehr viel Spaß und ich werde es auf jeden Fall wieder machen! Es war auf jeden Fall ein gelungener Start in die Ferien… Bilder gibts in der Gallery: klick

Schreibe einen Kommentar