Perth und Umgebung (07. – 12.04.2012)

Nun da die Westküste erreicht war, führt unser Weg nach Norden, Perth entgegen. Auf dem Weg schauten wir im Lake Clifton Thromboliten, die Nachfahren einiger der ältesten Organismen der Welt sind. Gegen Nachmittag wurde dann Fremantle, kurz vor Perth erreicht. Dort ließen wir uns für zwei Tage nieder. Unter anderem probierten wir das Little Creatures, ein Bier welches in einer Brauerei in Fremantle gebraut wird und uns von jemand auf dem Overlandtrack empfohlen wurde. Überrascht waren wir von dem netten Sonntagsmarkt und einigen schönen Museen. Bei unserem Rundgang durch Fremantle, entdeckten wir im Wasser nur unweit von der Küste ein paar Delfine. Nach dem wir diese einige Zeit beobachtet hatten, beschlossen wir ins Wasser zu gehen und schwammen bis ca. drei Meter an sie heran. Dabei konnten wir das Ausatmen deutlich hören. Ein super Erlebnis! Achja, es gab auch leckeres Essen, Calamaris und das umsonst.

Am 09.04.2012 wurde Perth erkundet. Am Morgen joggte ich ein wenig durch den schönen botanischen Garten und danach ging es in die Stadt. Trotz 1,5 Mio. Einwohner erscheint Perth eher als kleinere Stadt. Sie ist wohl die isolierteste Hauptstadt der Welt und obwohl Western Australia rund ein Drittel von Australiens Landfläche ausmacht, leben dort nur 2,15 Mio. Menschen. Am Abend genossen wir den Ausblick vom botanischen Garten auf die Innenstadt von Perth beim Sonnenuntergang. Ein optimaler Platz um auszuspannen. Danach wurde nach einiger Zeit wieder das Nachtleben einer Stadt erkundet, wobei wir einige nette Leute trafen.
Da wir immer noch auf der Suche nach einem Fischerjob waren, machten wir uns nochmals auf nach Fremantle um dort unser Glück zu versuchen. An verschiedenen Stellen im Hafen hängten wir unsere Jobsuch-Zettel auf. Am Nachmittag nutzten wir das kostenlose Internet erledigten wir einige organisatorischen Dinge.

Letztendlich verließen wir Fremantle und somit auch Perth am 11.04.2012 und fuhren weiter Richtung Norden, dem Endziel Darwin entgegen. Nun wurde an fast jedem Hafen ein Zettel aufgehängt, mit der Hoffnung das es irgendwann klappen musste.
Gegen Spätnachmittag erreichten wir den Nabung National Park. Dort sticht einem vor allem der weiße Sand ins Auge, wodruch der Anblick bei einem Sonnenuntergang atemberaubend ist.Am nächsten Morgen fuhren wir dann zu den berühmten Pinnacles und wanderten dort ein wenig. Die vielen kleinen und größeren Spitzen, die aus dem Sand empor ragen sehen unglaublich aus.


Dann wurde den ältesten Organismen der Welt (3400 Millionen Jahre alt), den Stromatholiden am Lake Thetis, ein Besuch abgestattet. Diese haben das Leben auf der Erde überhaupt erst möglich gemacht, da sie über Millionen Jahre die Atmosphäre mit Sauerstoff angereichert haben.

 

Der Südwesten (04. – 06.04.2012)

Vom Porongurup National Park führte der Weg, über Mount Barker nach Denmark wieder zurück an die Küste. Dort sollte ein lohnenswerte Blick vom Mount Shadforth Lookout genossen werden, allerdings hatte das Wetter etwas dagegen – Wolken und hin und wieder Regen. Nach einem kurzen Abstecher im William Boy National Park, der bekannt für den Green Pool und die Elephant Rocks ist, ging es in den Valley of the Giants National Park. Der Park ist nach den großen Bäumen die in der Gegend wachsen benannt. Diese hohen Bäume boten auch etwas Schutz vor dem Regen. Über eine Schotterstraße erreichten wir den „Giant Tingle Tree“. Ein riesen Tingle Baum, in dem ohne weiteres ein VW-Bus platz hat – einfach gigantisch. Der Baumstamm ist durch Feuer, Pilze und Ungeziefer ausgehöhlt. Die Bäume werden rund 40-60 Meter hoch und sind mehrere 100 Jahre alt.

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Albany und Umgebung (01. – 04.04.2012)

Der Wecker klingelte, wie jeden Morgen um 7 Uhr. Im Halbschlaf wird routiniert die Snooze Taste am Handy gedrückt – weitere fünf Minuten Dösen. Allerdings führte das Kalte Klima – es wird hier langsam Winter – dazu, dass Tobi und ich uns dazu entschieden noch etwas weiter zu schlafen. Als wir aufstanden blies uns ein starker Wind entgegen, sodass die Wirkung der Sonne trotz blauem Himmel kaum zu spüren war. Nach absolviertem Morgensport und Frühstück – Poredge mit getrockneten Früchten – fuhren wir Albany entgegen.

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Esperance (24. – 31.03.2012)

Angekommen in Esperence erblickten wir nach etwas mehr als 2 Wochen Outback wieder den Ozean (Southern Ocean). Darauf hatten wir uns bereits gefreut. Aber für die Zeit in Esperance stand nicht nur Sightseeing auf dem Programm, sondern auch die Suche nach einem Job, am Besten auf einem Fischerboot.

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